Die richtigen Schlüsse aus der Bundestagswahl ziehen

21. Oktober 2017

Andre Fleck ist neuer Vorsitzender der Jusos Würzburg

„Die SPD muss sich stärker nach links orientieren“, fordert Andre Fleck nach der verlorenen Bundestagswahl. Die Jusos Würzburg wählten Fleck am Mittwoch einstimmig zum neuen Vorsitzenden. Fleck übernahm das Amt von Freya Altenhöner, die nicht erneut kandidierte und seit Anfang des Jahres Vize-Chefin der Würzburger SPD ist. Dazu wählten die Jusos Melanie Tietze, Pascal Ihle, Indra Wachendorf und Baris Yüksel in den Vorstand.

„Die Suche nach einer sogenannten „Mitte“ ist gescheitert,“ stellt Fleck fest. Das zeige spätestens das Ergebnis der diesjährigen Bundestagswahl. Anstatt auf ein bürgerliches Bündnis mit der Union zu setzen, wäre Rot-Rot-Grün die deutlich bessere Alternative gewesen. Das hatten die Jusos schon nach der Wahl 2013 gefordert.

Zu Gast war der Bundestagsabgeordnete Bernd Rützel. Mit ihm diskutierten die Jusos die Zukunft der SPD und ihre Aufgaben in der Opposition. „Sollte es zur Jamaika-Koalition kommen, braucht es die SPD als starke Stimme in der Opposition“, meint Fleck. Im kommenden Jahr beschäftigen sich die Jusos vor allem mit der Neuaufstellung der SPD und den anstehenden Landtagswahlen. „Ich möchte die gute Arbeit meiner Vorgängerin weiterführen“, erklärt Fleck. In Zukunft werden sich die Jusos noch mehr mit der Kommunalpolitik befassen. Zum Beispiel sprechen sich die Jusos für den Bau der Multifunktionsarena aus. Außerdem fordern sie, in Würzburg keine Zirkusse mehr zuzulassen, die Wildtiere halten. Das sei Tierquälerei.

„Ich wünsche dem neuen Vorstand viel Erfolg und hoffe auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit der Würzburger SPD“, schließt Altenhöner den Abend.

Gruppenbild Vorstand 2017
Der neue Vorstand von links nach rechts: Baris Yüksel, Indra Wachendorf, Andre Fleck, Melanie Tietze und Pascal Ihle

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