SPD muss das Thema "Gute Arbeit" wieder besetzen

15. Mai 2016

ROTER SALON ZUM THEMA „WAS IST GUTE ARBEIT?“

Die WürzburgSPD lädt an jedem zweiten Donnerstag im Monat zum "Roten Salon" ein, bei dem es die Möglichkeit gibt, in lockerer Atmosphäre über politische Themen zu diskutieren. Diesmal wurde der „Rote Salon“ zusammen von den Jusos Würzburg-Stadt und der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmer_innenfragen (AfA) veranstaltet. Das Thema war „Was ist gute Arbeit?“.

Nachdem lange diskutiert wurde, kam man im „Roten Salon“ zu dem Schluss, dass die SPD das Thema „Gute Arbeit“ wieder besetzen muss. Dafür war die Einführung des Mindestlohns und die Rente ab 63 ein wichtiger Schritt. Aber prekäre Beschäftigungsverhältnisse müssen auch weiter bekämpft werden. Dazu gehört beispielsweise, dass Männer und Frauen gleich entlohnt werden müssen, oder Leiharbeitnehmer_innen besser bezahlt werden. Die Einigung zur Bekämpfung des Missbrauchs von Leiharbeit und Werkverträgen, welche die SPD durchgesetzt hat, wurde durchweg positiv aufgenommen.

Es braucht aber auch Antworten auf neue Herausforderungen der Arbeitswelt, wie z.B. die Digitalisierung und die zunehmende Entgrenzung der Arbeitszeit. Die Arbeitswelt verändert sich und es braucht klare Regeln und mehr Mitbestimmungsrechte für Arbeitnehmer_innen, damit die Möglichkeiten, die diese Veränderungen mit sich bringen, genutzt werden können. Die Zeiten, in denen die SPD die Prekarisierung des Arbeitsmarktes vorangetrieben hat, müssen der Vergangenheit angehören!